
Landesvorsitzender Heiko Schmelzle war dieser Tage im schlesischen Liegnitz. Beim Stadtrundgang fiel ihm ein außergewöhnliches Gebäude ins Auge.
Das Haus zum Wachtelkorb in der Innenstadt von Liegnitz verdankt seinen Namen einem eckigen, halbrunden Erker in Höhe des 1. und 2. Geschosses. Es stammt aus dem XIV. Jh. und wurde um die Mitte des XVI. Jhs. umgebaut. Aus dieser Zeit stammt das 1909 freigelegte Sgraffito an der Fassade. Die in waagerechten Streifen eingearbeiteten Bilder zeigen: „die Jagd nach dem Hirschen“, „den Triumph der römischen Göttin Ceres“, Illustrationen zu den Fabeln Äsops „Der Adler und der Fuchs“ sowie „Die verkehrte Welt“ – wo Hasen nach Hunden und Jägern jagen, Zelte vor den Stadtmauern und eine figurale Szene (auf dem flachen Erker). Zur Zeit beherbergt es Wohn – und Handelsräume.
